Die Theatiner-Kirche in München

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Die Theatiner-Kirche am Odeonsplatz in München beeindruckt durch ihre kolossale ockerfarbene Fassade. Sie wurde zwischen 1663 und 1692 im Barockstil von Agostino Barelli erbaut und später von Enrico Zucelli weitergestaltet. Die heutige Fassade entstand zwischen 1765 und 1768 nach Entwürfen von Francois de Cuvilliés im Rokoko-Stil. Die Theatiner-Kirche war die erste Barockkirche in Bayern und zählt zu den seltenen Barockkirchen Deutschlands. Ebenso wie die Theatinerkiche wurde die benachbarte Feldherrnhalle nach italienischen Vorbild erbaut, so dass der für viele Kenner der südliche Teil des Odeonsplatzes ein „Stück Italien in München“ ist.

Der offizielle Name der Theatinerkirche lautet St. Kajetan. Sie gehört zum Theatinerorden, daher der weit verbreitete inoffizielle Name. Die beiden markanten Türme und die imposante Kuppel mit etwa 70 Metern Höhe machen die Theatinerkirche neben der Frauenkirche zu einem der beeindruckendsten Kirchenbauten im Zentrum Münchens. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche teilweise zerstört, jedoch anschließend weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut.

Architektur

Die Theatinerkirche gilt als erste Barockkirche in Bayern. Besonders beeindruckend sind:

  • Die Kuppel: Mit etwa 70 Metern Höhe überragt sie die Münchner Altstadt und ist ein Meisterwerk der barocken Architektur. Von innen beeindruckt sie durch ihre prunkvolle Stuckverzierung und die bunten Fresken.

  • Die Türme: Die beiden schlanken Türme rahmen die Fassade symmetrisch ein und wirken wie ein Wahrzeichen am Odeonsplatz.

  • Das Innere: Das Kircheninnere ist lichtdurchflutet, mit hohen Säulen, barocken Altären, vergoldeten Stuckarbeiten und aufwendigen Fresken. Besonders der Hochaltar zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

Kunstwerke in der Theatinerkirche

Die Kirche ist nicht nur architektonisch interessant, sondern beherbergt auch viele bedeutende Kunstwerke:

  • Hochaltar: Prunkvoll gestaltet mit Figuren und Gemälden, zeigt die Verehrung des Heiligen Kajetan und weiterer Heiliger.

  • Seitenaltäre: Zahlreiche barocke Altäre mit Skulpturen von Heiligen und Schutzpatronen.

  • Grabstätten: Historische Gräber der bayerischen Herrscherfamilie, darunter Mitglieder der Wittelbacher Dynastie.

  • Deckenfresken: Beeindruckende Malereien illustrieren biblische Szenen und die Herrlichkeit Gottes.

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Besuch der Kirche

Die Theatinerkirche ist täglich geöffnet. Besucher können die Kirche kostenlos betreten, Gottesdienste werden regelmäßig abgehalten. Fotografie ist erlaubt, in Gottesdienstzeiten sollte man jedoch respektvoll auf Ruhe achten.

  • Öffnungszeiten: Meist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr, im Winter teilweise kürzer.

  • Führungen: Es werden gelegentlich Führungen angeboten, die die Kunstwerke und die Architektur im Detail erläutern.

Anfahrt zur Theatinerkirche

U-Bahn: Linien  U3, U4, U5, U6 Haltestelle Odeonsplatz. Parken ist um den Odeonsplatz fast unmöglich. Man kommt besser mit der U-Bahn. Auch die Museums-Buslinie 100 hält in der unmittelbaren Nähe.

Tipp: Tolle Stadtführung durch  München

Viele wichtige Sehenswürdigkeiten in München sind im Zentrum nicht weit voneinander entfernt. Es gibt täglich einen sehr guten Stadtrundgang zu Fuß, ideal für einen ersten Überblick über die Attraktionen in der Innenstadt. Man sieht bei diesen Führung unter anderem den Marienplatz mit Rathaus, die bekannte Frauenkirche, das Hofbräuhaus und den berühmten Viktualienmarkt. Dauer des Rundgangs etwa 1,5 Stunden, 1-2 mal täglich, Sprache Deutsch. Fast alle Teilnehmer beurteilen diese Stadtführung sehr positiv. Buchbar im Internet, nicht teuer. Mehr dazu auf folgendem Link:

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Öffnungszeiten Theatiner-Kirche München

Wie die meisten wichtigen katholischen Kirchen in Bayern ist auch die Theatinerkirche täglich von etwa 6:00 bis 19:30 Uhr geöffnet. Während der Gottesdienste sollte das Kircheninnere nur betreten werden, wenn man am gesamten Gottesdienst teilnehmen möchte.

Besucher können die Kirche kostenlos betreten, Fotografie ist erlaubt, sofern keine Gottesdienste gestört werden. Es werden gelegentlich Führungen angeboten, die Kunstwerke und Architektur im Detail erläutern.

Interessante Details

  • Die Theatinerkirche wurde von den Theatinern, einem katholischen Orden aus Italien, gegründet. Daher stammt auch der Name.

  • Das Gebäude diente als Vorbild für viele Kirchenbauten in Süddeutschland und Österreich.

  • Die Symmetrie und Harmonie der Architektur spiegeln die barocke Idee von Ordnung und Pracht wider.

In der Nähe

Nicht weit weg vom Odeonsplatz, wo die Kirche steht, sind auch der Hofgarten, das Siegestor, die Münchner Fußgängerzone und der Englische Garten. Direkt am Odeonsplatz ist auch die Feldherrnhalle und die Residenz München.

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