Die Pinakothek der Moderne zählt zu den bedeutendsten Museen für moderne Kunst weltweit. Sie wurde 2002 eröffnet und beeindruckt nicht nur mit ihrer hochkarätigen Sammlung, sondern auch mit ihrer modernen Architektur. Entworfen und gebaut wurde das Gebäude vom Münchner Architekten Stephan Braunfels, der für die lichtdurchflutete, klare Bauweise internationale Anerkennung erhielt.
Das Museum vereint unter einem Dach gleich vier eigenständige Museen: Kunst (Sammlung Moderne Kunst), Grafik (Staatliche Graphische Sammlung), Architektur (Architekturmuseum) und Design (Die Neue Sammlung – The Design Museum). Dadurch können Besucher in einem Rundgang Werke aus verschiedenen Disziplinen erleben.
Zu den ausgestellten Künstlern zählen weltbekannte Namen wie Pablo Picasso, René Magritte, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Max Beckmann, Joseph Beuys und Georg Baselitz. Neben Malerei und Skulptur sind auch bedeutende Werke aus den Bereichen Fotografie, Grafik, Architekturmodelle und Designobjekte zu sehen.
Bereits weniger als ein Jahr nach der Eröffnung überschritt die Besucherzahl die Millionenmarke. Heute zählt die Pinakothek der Moderne zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt – ein echtes Museum der Superlative. Es ist das bedeutendste Kunstmuseum in München und Bayern.
Pinakothek der Moderne 2025: Öffnungszeiten
Die Pinakothek der Moderne in München ist im Jahr 2024 dienstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Donnerstags gibt es eine verlängerte Öffnungszeit bis 20:00 Uhr. Montags bleibt das Museum geschlossen. An einigen Feiertagen – wie Neujahr, Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag – ist ebenfalls geschlossen.
Eintrittspreise Pinakothek der Moderne (im Jahr 2025)
Erwachsene: 12,00 €
Ermäßigt (Studenten, Schüler, Personen über 65 Jahre usw.): 8,80 €
Sonntagseintritt: 1,00 € für alle Besucher
Tageskarte für mehrere Museen: 12,00 € (gültig auch für Alte Pinakothek, Neue Pinakothek, Museum Brandhorst und Sammlung Schack)
Im internationalen Vergleich ist der Eintritt in die Pinakothek der Moderne moderat. Wer mehrere Museen in der Umgebung besuchen möchte, spart mit der Tageskarte deutlich.
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Hunde sind in der Pinakothek der Moderne München nicht gestattet, Ausnahme: Blindenhunde und ähnliches.
Adresse Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40, 80777 München
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Die Pinakothek der Moderne liegt zentral in München, ist jedoch nicht direkt an eine U- oder S-Bahn-Station angebunden. Weniger als einen Kilometer entfernt befinden sich die U-Bahn-Stationen Universität (U3, U6), Odeonsplatz (U3, U4, U5, U6), Königsplatz (U2) und Theresienstraße (U2). Damit ist das Museum mit allen U-Bahn-Linien außer der U1 gut erreichbar.
Vom Hauptbahnhof aus beträgt der Fußweg etwa 20 Minuten. Alternativ fährt der Bus Linie 100 regelmäßig direkt zu den Pinakotheken.
Wer mit dem Auto anreist, sollte beachten, dass Parkplätze in der unmittelbaren Umgebung rar und meist gebührenpflichtig sind.
Tipp: Ein tolles Museum, welches sich mit moderner Kunst beschäftigt, ist das Peggy Guggenheim Museum in Venedig. Mehr Infos auf diesem Link
Kurzer Film über das Kunstmuseum
Highlights der Pinakothek der Moderne
Die Pinakothek der Moderne in München ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den Museen: Vier eigenständige Sammlungen, ein Gebäude – und jede Menge Kunst, Design und Architektur, die Sie stundenlang beschäftigen können. Wer hier nur „mal kurz reinschauen“ will, sollte es sich anders überlegen – das kann dauern.
1. Moderne Kunst – Große Namen, große Emotionen
In der Abteilung für Kunst hängen einige der berühmtesten Namen des 20. und 21. Jahrhunderts an den Wänden. Pablo Picasso, Max Beckmann, Gerhard Richter, Ernst Ludwig Kirchner, Salvador Dalí und Andy Warhol – sie alle sind vertreten. Von expressionistischen Farbexplosionen über surreale Traumwelten bis zu poppigen Porträts – hier bekommt man einen kompakten Überblick über die letzten 120 Jahre Kunstgeschichte.
2. Die Neue Sammlung – Das Design-Museum der Superlative
Wer glaubt, Design sei nur „schön aussehen“, wird hier eines Besseren belehrt. Die Neue Sammlung – The Design Museum ist mit über 100.000 Objekten eine der größten und ältesten Designsammlungen der Welt. Ob ikonische Möbelstücke wie der Barcelona Chair, futuristische Autos oder geniale Alltagsgegenstände – hier lernt man, warum manche Dinge nicht nur praktisch, sondern auch Kult sind.
3. Architektur – Von Skizze bis Modell
Der Bereich Architektur zeigt, wie aus einer Idee ein Bauwerk wird. Modelle, Zeichnungen und digitale Präsentationen lassen tief in die Köpfe berühmter Architekten blicken. Wer schon immer wissen wollte, warum ein Gebäude genau so aussieht, wie es aussieht, bekommt hier die Antworten.
4. Staatliche Graphische Sammlung – Meisterwerke auf Papier
Papier ist geduldig – und in diesem Fall auch atemberaubend schön. Die Staatliche Graphische Sammlung zählt zu den bedeutendsten ihrer Art weltweit. Hier gibt es Meisterblätter von Albrecht Dürer, Rembrandt, Paul Klee und vielen anderen zu sehen.
Tipp für den Besuch
Egal, ob Sie Kunstliebhaber, Designfan oder einfach neugierig sind: Planen Sie genügend Zeit ein. Vier Museen in einem Haus sind wie ein All-you-can-eat-Buffet für den Kopf – man möchte einfach alles probieren.